25. Juni 2025
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Badeverbot 2025 an achtundzwanzig Stellen in Tunesien

Im Rahmen der Gesundheitsvorsorge unterliegen die Strände in Tunesien regelmäßigen Kontrollen. Das tunesische Gesundheitsministerium gab am Mittwoch, den 25. Juni 2025 bekannt, dass 28 Stellen an der tunesischen Küste aufgrund der Wasserqualität oder sonstiger Gefahren für Badegäste gesperrt wurden (2024, 28 Strände; 2023, 29 Strände; 2022, 21 Strände; 2021: 17 Strände): Ein Strand (2) im Gouvernorat Tunis, fünfzehn (16) in Ben Arous, sechs Strände im Gouvernorat Ariana (0) und sechs (5) im Gouvernorat Bizerté (Vorjahr in Klammern).

Obwohl 71% der kontrollierten Strände eine gute Wasserqualität aufweisen, sollten diese 28 Problemstellen weiterhin gemieden werden. Die Behörden rufen zur Vorsicht auf und empfehlen, das Baden in diesen Gebieten zu vermeiden, während sie die Kontrollen fortsetzen und die Bevölkerung auf dem Laufenden halten.

Diese besorgniserregende Situation wird derzeit durch eine schädliche Algenblüte mikroskopisch kleiner Algen verschärft. Die Blüte wird laut Umweltschützern durch die Einleitung von häuslichen und industriellen Abwässern in Zusammenhang mit einer Überhitzung des Meerwassers verursacht, die zu einer Verfärbung des Wassers und üblen Gerüchen, sowie Fischsterben an mehreren tunesischen Stränden führen.

Bei vielen verbotenen Stränden handelt sich um Stellen, an denen das Baden in den meisten Fällen seit mehreren Jahren verboten ist. Die zuständigen Behörden sind informiert und werden gebeten, alles Notwendige zu unternehmen, damit die Bürger diese Strände meiden.

Badeverbot 2025 nach Gouvernoraten

Strände im Gouvernorat Tunis (1)

  • Strand der Rue Bach Hamba in La Goulette

Strände im Gouvernorat Ben Arous (15)

  1. 100 m südlich des Strandes Marouen vor dem Wärmekraftwerk Radés
  2. gegenüber des Sitzes des Zivilschutzes in Radés
  3. 100 m nördlich der Mündung des Oued Meliane in Radés
  4. 100 m südlich der Mündung von Oued Meliane in Ezzahra
  5. an der Mündung des Oued Maizat in Ezzahra
  6. an der Mündung des Oued Boukhamsa in Ezzahra
  7. gegenüber der Straße „Salasa major“ in Hammam Lif
  8. gegenüber der Straße „7. November“ in Hammam Lif
  9. gegenüber des Casino in Hammam Lif
  10. gegenüber der Avenue Salambo in Hammam Lif
  11. gegenüber der Rue Habib Thameur in Hammam Lif
  12. gegenüber der Rue Aziza Othmana in Hammam Lif
  13. an der ehemaligen Mündung des Oued Châabia in Hammam Lif
  14. an der Mündung des Oued Ayachia in Hammam Lif
  15. gegenüber des Hotels Caraïbe in Borj Cedria

Strände/Wohnsiedlungen im Gouvernorat Ariana (6)

  1. Strand an der Mündung der Sebkha (Raoued)
  2. Strand vor dem Pferdezuchtzentrum Akrout (Raoued)
  3. Strand von Raoued
  4. Quartier des juges (Raoued)
  5. Canal Khalij (Raoued)
  6. 50 m nördlich des Canal Khalij (Raoued)

Strände im Gouvernorat Bizerte (6)

  1. Strand Jalta
  2. Strand Baali in Menzel Jemil
  3. Sidi el Hachani in Menzel Abderrahmane
  4. Fischereihafen Menzel Abderrahmane
  5. Kanal 1 von Zarzouna
  6. Kanal 2 von Zarzouna
Allgemeine Gründe für Badeverbote

Ein Strand kann aus mehreren Gründen als Badeverbot eingestuft werden, darunter:

  • Sicherheit der Badenden: Der Hauptgrund für die Einstufung eines Strandes als Badeverbot ist die Sicherheit der Badenden. Wenn die Badebedingungen eine potenzielle Gefahr darstellen, wie z. B. starke Strömungen, gefährliche Wellen, gefährliche Gezeiten, Unterwasserfelsen oder andere unvorhersehbare Bedingungen, können die Behörden das Baden verbieten, um Unfälle und Ertrinken zu vermeiden.
  • Wasserverschmutzung: Wenn das Wasser am Strand durch Schadstoffe wie Bakterien, giftige Algen, Industrieabfälle oder Abwassereinleitungen verunreinigt ist, kann der Strand zum Schutz der Gesundheit der Badenden für das Baden gesperrt werden. Die Behörden überwachen die Wasserqualität regelmäßig auf Verschmutzungsgrade und ergreifen ggf. geeignete Maßnahmen.
  • Natürliche Risiken: Bestimmte natürliche Phänomene können einen Strand zum gefährlichen Ort zum Baden machen. Beispielsweise können extreme Wetterbedingungen wie Stürme, Hurrikane oder Sturmfluten das Baden gefährlich machen und dazu führen, dass das Baden verboten wird. Auch geologische Faktoren wie instabile Klippen oder gefährliche Felsformationen können dazu führen, dass ein Strand nicht mehr zum Baden geeignet ist.
  • Schutz der Tierwelt und der Umwelt: Einige Strände können zum Schutz der Tierwelt und der Umwelt mit einem Badeverbot belegt werden. Dabei kann es sich um Nistgebiete geschützter Meerestiere, um Gebiete zur Erhaltung empfindlicher Ökosysteme oder um Gebiete mit empfindlichen Korallenriffen handeln. Das Badeverbot soll diese Lebensräume erhalten und Schäden durch menschliche Aktivitäten verhindern.

Es ist wichtig, dass Sie sich an die von den örtlichen Behörden ausgegebenen Warnungen und Badeverbote halten. Diese Maßnahmen werden im Interesse der Sicherheit der Menschen und der Erhaltung der Umwelt ergriffen.

Titelbild: Illustrationsfoto Strand

Quelle: Business News