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Muslimisches Opferfest Eid ul-Adha (Aïd Al Idha)

28. Juni 2023 - 30. Juni 2023

Muslimisches Opferfest Eid ul-Adha

Update: Der Mufti der Republik, Hichem Ben Mahmoud, hat am Sonntag, den 18. Juni 2023, bekannt gegeben, dass das Opferfest Aïd Al Idha in diesem Jahr auf Mittwoch, den 28. Juni 2023, fallen wird, der mit dem 10. des hegirischen Monats Dhou Al Hijja 1444 zusammenfällt.

Nach astronomischen Berechnungen durch die Astronomische Gesellschaft Tunesiens wird das diesjährige Opferfest voraussichtlich auf den 28. Juni 2023 fallen. Letztendlich entscheidet allerdings der Mufti der Republik über den Beginn des Festes, unabhängig von Berechnungen. Es ist bekannt, dass der Mufti der Tunesischen Republik den Beginn oder das Ende eines Mondmonats schon einmal festgelegt hat, ohne die Mondsichel zu beobachten, um mit der arabischen Welt und insbesondere mit Saudi-Arabien, wo die Pilgerfahrt nach Mekka stattfindet, in Einklang zu sein. Es sei auch darauf hingewiesen, dass sich Tunesien bei Eid el Kebir an Saudi-Arabien orientiert, wo die Pilgerrituale durchgeführt werden.

In einem Interview in der Sendung Ahla Sbeh von Amine Gara auf Mosaïque FM am Freitag, den 2. Juni 2023, erklärte der Präsident der astronomischen Gesellschaft, Sofiene Kammoun, dass nach den Berechnungen der 1. Dhou Al Hijja 1444 der 19. Juni 2023 sein würde. Am Abend des 18. Juni würde die Mondsichel, die den Beginn dieses Monats ankündigt, den Berechnungen zufolge zwar da sein, aber weder mit dem bloßen Auge noch mit einem einfachen Teleskop sichtbar sein. Diese Ergebnisse stimmten mit den Berechnungen internationaler, insbesondere arabischer, muslimischer und nationaler Vertretungen überein, argumentierte er. Nach astronomischen Berechnungen wäre der Arafattag am 27. Juni und das Eid am darauffolgenden Tag, dem 28. Juni 2023.

Info: Weltweit begehen Muslime das Opferfest, auch Eid ul-Adha, Aïd Al Idha, Aïd el Kebir genannt. Es ist das höchste islamische Fest und wird zum Höhepunkt des Haddsch gefeiert, der alljährlichen Wallfahrt nach Mekka. Das Fest beginnt am Zehnten des islamischen Monats Dhū Al Hijja und dauert vier Tage.

Aufgrund des islamischen Mondkalenders kann das Opferfest zu jeder Jahreszeit stattfinden, es verschiebt sich im Sonnenkalender rückwärts um meist elf Tage pro Jahr. Zusammen mit dem ʿEid al-Fitr‘, dem Fest des Fastenbrechens zu Beginn des Monats Schaawāl, dem Folgemonat des Fastenmonats Ramadan, gehört es zu den bedeutendsten Festlichkeiten im islamischen Jahreskreis.

Gottes Prüfung
Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim (Abraham) gedacht, der nach muslimischer Überlieferung die göttliche Probe bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn Ismael (Bibel, Thora: Isaak) Allah zu opfern. Als Allah seine Bereitschaft und sein Gottvertrauen sah, gebot er ihm Einhalt. Ibrahim und Ismail opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder. Die Geschichte wird im Koran in Sure 37,99–113 erzählt, jedoch wird nicht der Name Ismael verwendet, sondern nur der Begriff „Sohn“. Ebenso ist dort auch nicht die Rede vom „Kreis von Freunden und Bedürftigen“.

Auch in der Bibel wurde zuvor schon von der Opferung Isaaks erzählt und zwar im Buch Genesis (22,1–19). In der Thora ist es das erste Buch Mose, dass über die Geschichte Abrahams, der dort Abram oder Avram heißt, berichtet.

Abraham, Vater aller Religionen
Abraham (hebräisch אֲבִירָם / אַבְרָהָם Avraham / Aviram volksetymologisch: „Vater der vielen [Völker]“ [Genesis 17,4 f.] von אַבְרָם Avram „(Der) Vater ist erhaben“, aramäisch ܐܒܪܗܡ Abrohom, altjiddisch Awroham, arabisch إبرَاهِيم Ibrāhīm) ist als Stammvater Israels eine zentrale Figur des Tanach bzw. des Alten Testaments. Er gilt auch als Stammvater der Araber; von seinem Sohn Ismael soll der Prophet des Islam, Mohammed, abstammen. Abrahams Geschichte wird im biblischen Buch Genesis bzw. Bereschit (Gen 12–25 EU) erzählt. Danach gehört er zusammen mit seinem Sohn Isaak und seinem Enkel Jakob zu den Erzvätern, aus denen laut biblischer Überlieferung die Zwölf Stämme des Volkes Israel hervorgingen.

Da sich sowohl Judentum, Christentum als auch Islam auf Abraham als ihren Stammvater beziehen, bezeichnet man sie auch als die drei abrahamitischen (Welt-) Religionen.

Quelle: Wikipedia

Details

Beginn:
28. Juni 2023
Ende:
30. Juni 2023
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Veranstaltungsort

Tunesien landesweit
Tunesien