4. Juli 2025
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Muslimisches Opferfest Eid al-Adha (Aïd Al Idha) 1446/2025

6 Juni - 8 Juni

Teleskop zur Mondsichtung - Bild INM

Der Mufti der Republik, Hichem Ben Mahmoud, hat in einer am Dienstagabend veröffentlichten Erklärung bekannt gegeben, dass morgen, am Mittwoch, den 28. Mai, der erste Tag des Monats Dhu al-Hijja 1446 der Hedschra sein wird. Somit wird der Tag von Arafat am Donnerstag, den 5. Juni 2025, dem 9. Dhu al-Hijja 1446 und das Fest Eid al-Adha am Freitag, den 6. Juni 2025, dem 10. Dhu al-Hijja 1446, gefeiert. Mehr: www.kashba.de/opferfest

Diese Feststellung folgt auf die Beobachtung der Mondsichel, die sowohl religiös als auch astronomisch bestätigt wurde, und stimmt mit der Ankündigung überein, die das Königreich Saudi-Arabien früher am Tag gemacht hatte.

Die Cité des Sciences in Tunis hatte erklärt, dass der Sonnenuntergang am Dienstag, dem 27. Mai 2025, um 19:31 Uhr stattfinden wird, während der Mond um 20:28 Uhr untergehen wird, also 57 Minuten nach Sonnenuntergang. Der Mond wird dann in einer Höhe von 9 Grad und 19 Sekunden über dem Horizont stehen und einen Winkelabstand von etwa 10 Grad und 19 Sekunden zur Sonne haben.Das Alter des neuen Mondes in Tunis wird zu diesem Zeitpunkt 15 Stunden und 28 Minuten betragen, sodass die Beobachtung der Mondsichel mit einem Teleskop oder bei klarem Himmel ohne dicke Wolken sogar mit bloßem Auge möglich sein wird, so die CST. Letztendlich entscheidet allerdings der Mufti der Republik über den Beginn des Festes, unabhängig von astronomischen Berechnungen.

In der Erklärung heißt es weiter, dass die Mehrheit der muslimischen Länder den 29. April 2025 als Beginn des Monats Dhu al-Qa’da betrachtet. Somit wird Dienstag, der 27. Mai 2025, dem 29. Dhu al-Qa’da 1446 entsprechen, dem Tag, an dem die Mondsichel beobachtet wird, die den Beginn des Monats Dhu al-Hijja ankündigt.

Astronomischen Berechnungen zufolge wird die zentrale Konjunktion des Mondes am Dienstag, den 27. Mai 2025 um 04:02 Uhr (Ortszeit Tunis) stattfinden, was die Beobachtung der Mondsichel mit bloßem Auge oder mit dem Teleskop im äußersten Süden von Amerika, Afrika und Asien unmöglich machen wird. Die Beobachtung wird nur vom Süden Amerikas, dem Zentrum Afrikas und dem Norden Asiens aus mit dem Teleskop möglich sein, und sowohl mit dem Teleskop als auch mit bloßem Auge bei klarem Himmel vom nördlichen Teil des Südens Amerikas, dem Norden Afrikas und dem größten Teil Europas aus. Mit bloßem Auge wird er vom nördlichen und mittleren Teil des amerikanischen Kontinents aus beobachtbar sein.

Quelle: Cité des sciences de Tunis (CST)

Info: Weltweit begehen Muslime das Opferfest, auch Eid ul-Adha, Aïd Al Idha, Aïd el Kebir genannt. Es ist das höchste islamische Fest und wird zum Höhepunkt des Haddsch gefeiert, der alljährlichen Wallfahrt nach Mekka. Das Fest beginnt am Zehnten des islamischen Monats Dhū Al Hijja und dauert vier Tage. Aufgrund des islamischen Mondkalenders kann das Opferfest zu jeder Jahreszeit stattfinden, es verschiebt sich im Sonnenkalender rückwärts um meist elf Tage pro Jahr. Zusammen mit dem ʿEid al-Fitr’, dem Fest des Fastenbrechens zu Beginn des Monats Schaawāl, dem Folgemonat des Fastenmonats Ramadan, gehört es zu den bedeutendsten Festlichkeiten im islamischen Jahreskreis.

Gottes Prüfung
Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim (Abraham) gedacht, der nach muslimischer Überlieferung die göttliche Probe bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn Ismael (Bibel, Thora: Isaak) Allah zu opfern. Als Allah seine Bereitschaft und sein Gottvertrauen sah, gebot er ihm Einhalt. Ibrahim und Ismail opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder. Die Geschichte wird im Koran in Sure 37,99–113 erzählt, jedoch wird nicht der Name Ismael verwendet, sondern nur der Begriff „Sohn“. Ebenso ist dort auch nicht die Rede vom „Kreis von Freunden und Bedürftigen“. Auch in der Bibel wurde zuvor schon von der Opferung Isaaks erzählt und zwar im Buch Genesis (22,1–19). In der Thora ist es das erste Buch Mose, dass über die Geschichte Abrahams, der dort Abram oder Avram heißt, berichtet.

Abraham, Vater aller Religionen
Abraham (hebräisch אֲבִירָם / אַבְרָהָם Avraham / Aviram volksetymologisch: „Vater der vielen [Völker]“ [Genesis 17,4 f.] von אַבְרָם Avram „(Der) Vater ist erhaben“, aramäisch ܐܒܪܗܡ Abrohom, altjiddisch Awroham, arabisch إبرَاهِيم Ibrāhīm) ist als Stammvater Israels eine zentrale Figur des Tanach bzw. des Alten Testaments. Er gilt auch als Stammvater der Araber; von seinem Sohn Ismael soll der Prophet des Islam, Mohammed, abstammen. Abrahams Geschichte wird im biblischen Buch Genesis bzw. Bereschit (Gen 12–25 EU) erzählt. Danach gehört er zusammen mit seinem Sohn Isaak und seinem Enkel Jakob zu den Erzvätern, aus denen laut biblischer Überlieferung die Zwölf Stämme des Volkes Israel hervorgingen.

Da sich sowohl Judentum, Christentum als auch Islam auf Abraham als ihren Stammvater beziehen, bezeichnet man sie auch als die drei abrahamitischen (Welt-) Religionen.

Quelle: Wikipedia

Details

Beginn:
6 Juni
Ende:
8 Juni
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Veranstaltungsort

Tunesien landesweit
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