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PET-Scanner für die Universitätsklinik Sfax eingetroffen

Patienten, die in den südlichen Regionen Tunesiens an Krebs erkranken, können künftig besser diagnostiziert werden. An der nuklearmedizinischen Abteilung des Habib-Bourguiba-Universitätskrankenhauses in Sfax ist ein neuer PET-Scanner eingetroffen und wird installiert. Es ist der erste Scanner dieser Art im Gouvernorat Sfax.

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin, welches im Kampf gegen den Krebs eingesetzt wird. Es handelt sich dabei um eine Variante der Emissionscomputertomographie. PET erzeugt Schnittbilder von lebenden Organismen, indem es die Verteilung einer schwach radioaktiv markierten Substanz (Radiopharmakon) im Organismus sichtbar macht und so biochemische und physiologische Funktionen abbildet (funktionelle Bildgebung). Es ermöglicht Ärzten, genaue Informationen während der Behandlung von Patienten bereitzustellen. Der Scanner kann mehrdimensionale Farbbilder der Funktionsweise des menschlichen Körpers erzeugen.

Die PET-Ausrüstung hat rund 5 Mio tunesische Dinar gekostet. Ein erster PET-Scanner wurde in der CERU-Klinik Tunis, dem größten privaten Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin in Tunesien, installiert.

Quelle & Bild: Gesundheitsministerium Tunesien