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Touristische Route Harissa Diari: Auf der Harissa-Tour am Cap Bon

Das von der Organisation Green Compass durchgeführte Projekt „Harissa Diari“ will das Know-how rund um die Harissa, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, fördern und eine Dynamik rund um die ausgewählten Haltepunkte schaffen. Eine Tour, die das tunesische Nationalprodukt „Harissa“ aufwertet, um es den Touristen näher zu bringen, wurde gerade vom Projekt „Harissa Diari“ ins Leben gerufen.

Das von der Organisation Green compass durchgeführte Projekt „Harissa Diari“ soll das Know-how rund um die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Harissa fördern und eine Dynamik rund um die ausgewählten Haltepunkte schaffen. Ein weiteres Ziel ist die Belebung des touristischen Angebots am Cap Bon durch regionale Produkte, so die Agentur für internationale Zusammenarbeit in Tunesien (GIZ) .

Die Partner und Reisebüromitarbeiter trafen sich, um eine Testtour der Tour „Harissa Diari“ durchzuführen, bei der sie vier Schlüsselstationen der Tour erkundeten, die den kulturellen und kulinarischen Reichtum des Cap Bon anbieten.

Im Rahmen des Projekts wurde in Takelsa im Gouvernorat Nabeul ein Musterfeld mit Chilipflanzen angelegt, das den am Projekt beteiligten Landwirtinnen als Lernfeld dienen soll. Ebenso wurde eine Begleitung der Landwirtinnen angeboten, die die verschiedenen Produktionsschritte bis hin zum Sammeln der Chilischoten und deren Zerkleinerung umfasst. Auch eine Schulung in ökologischer Landwirtschaft wurde für die beteiligten Landwirtinnen durchgeführt.

Am Sitz der territorialen Beratungsstelle von Takelsa wurde ein Raum eingerichtet, der als Werkstatt für die Verarbeitung von Harissa fungiert, damit die Handwerkerinnen den Besuchern die kulinarischen und sozialen Praktiken im Zusammenhang mit Harissa anbieten konnten.

Ebenso wurde eine Begleitung der Landwirtinnen angeboten, die die verschiedenen Produktionsschritte bis hin zum Sammeln der Chilischoten und deren Zerkleinerung umfasst. Auch eine Schulung in ökologischer Landwirtschaft wurde für die beteiligten Landwirtinnen durchgeführt.

Am Sitz der territorialen Beratungsstelle von Takelsa wurde ein Raum eingerichtet, der als Werkstatt für die Verarbeitung von Harissa fungiert, damit die Handwerkerinnen den Besuchern die kulinarischen und sozialen Praktiken im Zusammenhang mit Harissa anbieten konnten.

Diese Würze, die auf dem Püree roter Chilischoten basiert, ist ein fester Bestandteil der häuslichen Vorräte und der Ernährungstraditionen der tunesischen Gesellschaft. Sie wird meist von Frauen in einem geselligen und festlichen familiären oder vikarialen Rahmen zubereitet. Dieses Nationalgewürz wurde am Donnerstag, den 1. Dezember 2022, von der UNESCO in das immaterielle Kulturerbe der Menschheit aufgenommen.

Die Initiative wurde durch das Projekt „Förderung des nachhaltigen Tourismus“ unterstützt, das vom Ministerium für Tourismus und Handwerk in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Tunesien (GIZ) durchgeführt wird. Dieses Projekt wird gemeinsam vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Europäischen Union in Tunesien im Rahmen ihres Programms „Tounes Wijhetouna“ (Tunesien unser Ziel) finanziert. Der 1983 gegründete Verein Green Compass ist auf die Verteidigung und den Erhalt des nationalen Reichtums und der Artenvielfalt im Meer und an Land spezialisiert.

Quelle & Bilder: GIZ