2018 starten die Arbeiten an der Südwest-Autobahn Tunis-Gafsa-Kasserine
Eines der Hauptprojekte für das Jahr 2018 ist der Start zu den Arbeiten an der insgesamt 400 km langen Südwest-Autobahn von Tunis über El Fahs (Zaghouan) und Kairouan bis nach Jelma im Norden des Gouvernorats Sidi Bouzid. In einer zweiten Etappe folgt danach der Ausbau Richtung Sidi Bouzid, Gafsa und Kasserine.
Die Ausschreibungen werden 2018 gestartet, der eigentliche Bau wird 2019 beginnen. „Der Boden sei bereitet für die Autobahn, bisher bestehende Probleme, die zumeist aus Landstreitigkeiten auf der Route bestanden, konnten durch das Ministerium beigelegt werden“, sagte Mohamed Salah Arfaoui, Minister für Infrastruktur, Wohnungswesen und Raumordnung gegenüber der tunesischen Presseagentur TAP. Auch weitere Projekte zur verkehrstechnischen Infrastruktur im ganzen Land werden gestartet.
Das Gesamtbudget für diese Autobahnverbindung liegt bei 2,7 Milliarden Dinar, wovon 1,7 Milliarden Dinar für die erste Teilstrecke Tunis-Jelma aufgewendet werden.
Desweiteren soll eine Straße zwischen Sfax und Kasserine für einen Gesamtbetrag von 200 Mio Dinar sowie 700 km ländliche Straßen gebaut werden. Darüber hinaus soll die Umgehungsstraße X20 im März 2018 in Betrieb gehen. Weitere Projekte werden im Gouvernorat von Sfax gestartet, darunter der Bau einer Umgehungsstraße von 28 km zwischen dem nördlichen und dem südlichen Ortseingang.
Die Straße zwischen Tataouine und der A1 soll vierspurig ausgebaut werden, ebenso wie die Regionalstraße 27 zwischen Nabeul und Kélibia. „Die Ausschreibungen für diese Arbeiten werden 2018 gestartet“, so der Minister. Darüber hinaus sollen Erweiterungsarbeiten am südlichen Ortseingang zur Hauptsstadt für 170 Mio Dinar durchgeführt werden, um die Staus aus Richtung der Stadt Hammamet zu lindern.
Zudem soll auf dem Cap Bon die Sanierung und der teilweise Neubau der Straße nach Korbous, die seit 1999 nach einem Felssturz gesperrt ist, durchgeführt werden. Die Ausschreibung für diese Strecke wird in diesem Jahr beginnen und die Arbeiten sollen spätestens im März 2018 beginnen.
„Das Budget, das dem Ministerium für Infrastrukturmaßnahmen im nächsten Jahr zugewiesen wurde, sei um 10 Prozent höher als im Vorjahr. Der Gesamtwert aller Infrastrukturprojekte im Land läge bei 5,15 Milliarden Dinar“ fügte der Minister hinzu.
Quelle: TAP