Covid-19 Tunesien: Zusammenfassung von Dienstag, 21 April 2020
Bei 878 Analysen wurden 17 neue Covid-19-Fälle registriert. Somit beträgt die Anzahl der bestätigten Covid-19-Fälle jetzt 901 bei insgesamt 18.165 durchgeführten Analysen seit dem Auftreten des ersten Covid-19-Falls in Tunesien. Die Zahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 38 Personen. 85 Patienten liegen derzeit im Krankenhaus, 25 weitere werden auf Intensivstationen behandelt. Die Zahl der Genesenen liegt bei 170 Personen.
Weitere Themen: 2.811 Kontaminationen und 382 Todesfälle in Algerien / Bisher 86 Tunesier in Frankreich und 9 in Italien an Covid-19 verstorben / Evakuierungsflug aus Qatar für 249 Tunesier / Jüdische Pilgerreise La Ghriba wurde abgesagt …
Aktuelle Ergebnisse
Sehr spät in der Nacht des Dienstag, den 21 April 2020 gab das Gesundheitsministerium die Ergebnisse der Analysen von Montag, den 20 April 2020 bekannt. Bei 878 Analysen wurden 17 neue Covid-19-Fälle registriert. Somit beträgt die Anzahl der bestätigten Covid-19-Fälle jetzt 901 bei insgesamt 18.165 durchgeführten Analysen seit dem Auftreten des ersten Covid-19-Falls in Tunesien.
Alle 24 Gouvernorate sind betroffen. Die Geografische Verteilung der Kontaminationen nach Gouvernoraten:
- Tunis: 195 Fälle
- Ariana: 93 Fälle
- Ben Arous: 91 Fälle
- Manouba: 38 Fälle
- Nabeul: 12 Fälle
- Zaghouan: 3 Fälle
- Bizerte: 19 Fälle
- Beja: 3 Fälle
- Kef: 5 Fälle
- Jendouba: 1 Fall
- Siliana: 1 Fall
- Sousse: 74 Fälle
- Monastir: 37 Fälle
- Mahdia: 15 Fälle
- Sfax: 36 Fälle
- Kairouan: 6 Fälle
- Kasserine: 5 Fälle
- Sidi Bouzid: 5 Fälle
- Gabes: 22 Fälle
- Medenin: 85 Fälle
- Tataouine: 32 Fälle
- Gafsa: 33 Fälle
- Tozeur: 5 Fälle
- Kebili: 85 Fälle
Die Zahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 38 Personen, die sich wie folgt auf die Gouvernorate verteilen:
- 5 in Sfax
- 5 in Sousse
- 5 in Ariana
- 1 in Kef
- 1 in Mahdia
- 1 in Tataouine
- 1 in Bizerte
- 6 in Tunis
- 3 in Médenine
- 5 in Manouba
- 1 in Sidi Bouzid
- 1 in Nabeul
- 3 in Ben Arous.
85 Patienten liegen derzeit im Krankenhaus, 25 weitere werden auf Intensivstationen behandelt.
Die Zahl der Genesenen liegt bei 170 Personen.
Tagesgeschehen
- Im Spendenfonds 1818 zum Kampf gegen die Folgen des Coronavirus sind mit Stand 19:45:21 Uhr am 21. April 2020 194.709.358 Dinar zusammengekommen.
- Algerien: In den vergangenen 24 Stunden wurden 93 weitere Infektionen mit Covid-19 bestätigt. Die Gesamtzahl der Kontaminationen liegt jetzt bei 2.811. 8 Personen sind gestorben, was die Gesamtzahl der Todesfälle auf 382 bringt.
- Bis zum heutigen Zeitpunkt sind in Italien 9 Tunesier an den Folgen einer Erkrankung mit Covid-19 verstorben. In Frankreich waren es 86 Tunesier, die bisher an der Infektion verstorben sind.
- Ein Flugzeug aus Qatar wird an diesem Dienstag, den 21. April 2020 249 Tunesier nach Tunis zurückführen. Bei 110 von ihnen ist das Touristenvisa abgelaufen, der Rest ist in Qatar ansässig, muss aber aus familiären Gründen zurückkehren. Diese Rückführung erfolgte in Abstimmung mit der tunesischen Botschaft in Doha. Das Flugzeug evakuiert mit dem Rückflug Ausländer aus Tunesien, darunter 11 Japaner.
- Der Präsident des Vereins El Ghriba, Perez Trabelsi, gab bekannt, dass der Verein beschlossen habe, die diesjährige Pilgerreise abzusagen, die vom 6. bis 13. Mai 2020 stattfinden sollte. Grund sei die epidemische Situation in diesem Jahr. Es sei das zweite Mal, nach einem ersten Mal im Jahr 2011, als die Pilgerreise mit den Ereignissen der Revolution zusammenfiel, dass eine Absage erfolgt.
Die erste bestätigte Erkrankung wurde am 2. März 2020 in Tunesien registriert. Ein Archiv mit den Ereignissen der sechs Wochen zwischen dem 2. März und dem 16. April 2020 finden Sie hier: Archiv: Neuartiger Corona-Virus (Covid-19) in Tunesien – Die Entwicklung vom 2. März bis 16. April 2020
Karten zur Verbreitung: Tunesien | Channel News Asia | Berliner Morgenpost | John Hopkins University | Worldometer
Hotlines (kostenlos): Psychologische Beratung: 80105050 | Kostenlose Notfallnummer im Falle einer vermuteten Infektion mit dem Covid-19 Virus: SAMU CORONA 80 10 19 19 oder allgemeine medizinische Notrufnummer 190