Djerba/Zarzis: Erweiterter Römerdamm soll im zweiten Halbjahr 2025 in Betrieb gehen
Die Regionalstraße Nr. 117 (Römerdamm), die die Insel Djerba mit Zarzis verbindet, soll im zweiten Halbjahr 2025 in Betrieb genommen werden. Das Projekt, das zu 67% fertiggestellt wurde, umfasst die Verdoppelung der Straßenbreite auf 7 Meter je Richtung auf einer Länge von 6,3 Kilometern und die Verbreiterung der bestehenden Brücke auf einer Länge von 160 Metern.
Dies teilte die Regionaldirektion für Ausrüstung und Bauwesen von Medenine, die der Generaldirektion für Brücken und Straßen untersteht, am Samstag, den 5. Oktober 2024, mit. Das Projekt, das zu 67 Prozent fertiggestellt wurde, umfasst umfasst die Verdoppelung der Regionalstraße Nr. 117 auf 7 Meter Breite für jede Richtung auf einer Länge von 6,3 km und die Arbeiten zur Auffüllung des Meeres, die Anhebung der Straße, die Arbeiten zur Umstellung der öffentlichen Versorgungsnetze, sowie auch die Verdoppelung der bestehenden Brücke bei Kilometer 24,8 auf 160 m Länge, die Asphaltierung der Straße mit Beton und die Installation von horizontaler und vertikaler Beschilderung sowie Sicherheitsausrüstung. Zudem wird eine öffentliche Straßenbeleuchtung entlang der gesamten Straße installiert.
Dieses Projekt, das ab Mitte 2025 in allen seinen Teilen in Betrieb genommen werden soll, wird alle Elemente der Verkehrssicherheit für die Verkehrsteilnehmer bieten und ist eines der wichtigsten Großprojekte des Ministeriums für Ausrüstung und Wohnungsbau zur Strukturierung und Entwicklung der Straßeninfrastruktur in den inneren Provinzen.
Die Insel Djerba ist mit einem befahrbaren, 6,8 Kilometer langem und gut zehn Meter breiten Damm mit dem Festland verbunden. Dieser geht auf die römische Zeit, eventuell sogar schon auf die punische Zeit, zurück. Später wurde der Damm vom Meer überflutet. Während der Auseinandersetzungen des Piraten Draguts mit den Spaniern wurde er um 1551 aus Sicherheitsgründen durchbrochen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er wiederhergestellt. Er ist etwa in der Mitte durchbrochen, um den Wasseraustausch mit der Lagune sicherzustellen. Die Straße wird dort über eine Brücke geführt. Über den Damm erfolgt auch die hauptsächliche Trinkwasserversorgung der Insel über eine parallel zur Straße verlaufende Pipeline, mit der Wasser aus der Gegend von Medenine auf die Insel transportiert wurde.
Quelle und Bilder: Ministère de l’Equipement
