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Tunisair plant Billigairline und Frachtfluggesellschaft

Wenn der Tourismus hustet, muss TUNISAIR niesen. Mit anderen Worten: Wenn der Strom der Touristen nachlässt oder gar ausbleibt, leidet die nationale Fluggesellschaft. Um widerstandsfähiger gegen solche Krisen zu werden, denken das Ministerium für Transport und Verkehr und die Airline über die Schaffung zweier Töchter, eine Billigairline und eine Frachtfluggesellschaft, nach, um unabhängiger in Krisen zu werden.

Das wäre eine der Achsen der Strategie der Wiederbelebung und Entwicklung von TUNISAIR, die der Minister für Transport und Logistik in naher Zukunft auszuarbeiten versprochen hat, den Ausbau der Luftfahrtgesellschaft durch die Schaffung von zwei Tochtergesellschaften, eine im Low-Cost-Bereich und die andere im Frachtbereich. Die erste würde die Abhängigkeit von TUNISAIR vom Tourismus verringern. Die zweite würde sie in ein neues Geschäftsfeld führen.

TUNISAIR wird in Zukunft auf das Leasing ihrer Flugzeuge zurückgreifen

Ein großes Problem stellte bisher die Modernisierung der Flotte dar. Kürzlich von Mitgliedern des Ausschusses für Verwaltungsreform, gute Regierungsführung, Korruptionsbekämpfung und Kontrolle der Verwaltung öffentlicher Gelder befragt, warum TUNISAIR die von ihr betriebenen Flugzeuge nicht geleast statt gekauft hat, versicherte Moez Chakchouk, Minister für Verkehr und Logistik, dass dies in Zukunft geschehen werde. Er erklärte, dass es der nationalen Fluggesellschaft bisher nicht erlaubt war, Leasing zu nutzen, wie es andere öffentliche Unternehmen tun.

Titelbild: Illustrationsfoto Tunisair Airbus A330-243 (TS-IFM) Citizen59

Quelle: Il Boursa