Tunesien und Deutschland eröffnen Automobile Management Akademie (TAMA) in Sousse
Die „Tunesische Automotive Management Academy“ (TAMA), ein mit deutscher partnerschaftlicher Unterstützung durchgeführtes Projekt, wird am 19. September 2019 in Sousse in Anwesenheit des Referatsleiters des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Gunther Beger, offiziell eingeweiht. Das Projekt zielt darauf ab, 260 Ausbildungsplätze und 7.500 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Akademie ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den vier Automobilkonzernen Dräxlmaier, Leoni, Marquardt und Kromberg & Schubert im Rahmen des von der GIZ initiierten Projekts „Partnerschaft für Beschäftigung und Unterstützung mittelständischer Unternehmen“. Umgesetzt wird das Projekt TAMA vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (BBW).
Diese Akademie ist ein Lernzentrum, das die Kandidaten für Positionen des mittleren Managements in den vier Gründungsgruppen sowie in anderen gezielt qualifiziert. Ziel dieser Initiative ist es, dem Fachkräftemangel im tunesischen Automobilsektor durch berufliche Weiterentwicklung zu begegnen, erläutert die GIZ in einer Pressemitteilung.
Die Kurse der Akademie beginnen im September 2019 und enden im April 2020. In dieser ersten Pilotphase werden 58 Teilnehmer aus den vier Unternehmen in Projektmanagement, Wirtschaft, soziale Kompetenz und „schlankem Management“ geschult. In der zweiten Phase wird die Akademie zu einer nachhaltigen Organisation aufgebaut.
Quelle: TAP