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BME bringt deutsche Einkäufer mit Lieferanten aus Marokko, Tunesien und Algerien zusammen

Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) führt erstmals eine Einkaufsinitiative für den nordafrikanischen Raum durch. „Die Veranstaltung dazu findet am 24. November 2020 in Dortmund statt. Wir werden deutsche Einkäufer mit Lieferanten aus Marokko, Tunesien und Algerien zusammenführen“, kündigte Olaf Holzgrefe, Leiter International & Affairs des BME, in Eschborn an. Erste Vorbereitungsseminare finden am 30. März und 3. April 2020 für Lieferanten in Marokko, Algerien und Tunesien statt.

Auftraggeber des regionalen Lieferantenforums ist das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi). Die Initiative ist Teil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU. „Der BME hatte sich mit seinen Partnern – den AHKs aus Marokko, Tunesien und Algerien sowie der IHK Dortmund und dem Euro-Mediterran-Arabischen Länderverein (EMA e.V.) – auf die Ausschreibung beworben“, erläuterte Holzgrefe.

Im ersten Schritt können interessierte Einkäufer unverbindlich mitteilen, welche Einkaufsbedarfe sie in der nordafrikanischen Region sehen. Der BME sucht dann gemeinsam mit seinen Partnern nach geeigneten Lieferanten. Die Einkäufer können nach Abschluss der Lieferantensuche in einem vom BME entwickelten und bewährten Evaluationsprozess entscheiden, mit wem sie bei der Veranstaltung am 24. November 2020 sprechen möchten. Nach Abschluss des Bewertungsprozesses werden nur die geeigneten Lieferanten nach Dortmund eingeladen. Vor Ort erhalten die Einkäufer im Sinne einer Reverse Fair einen Tisch, zu dem die selektierten und qualifizierten Lieferanten zu vorab terminierten Gesprächen über eine mögliche Zusammenarbeit kommen. Holzgrefe: „Dieser Prozess verbindet Einkaufsinteressen und Marktchancen in optimaler Form und versetzt die deutschen Teilnehmer in die Lage, effizient und bedarfsorientiert die Maghreb-Staaten zu screenen.“

Folgende Sektoren und Industriebereiche sind für die Veranstaltung vorgesehen: Metalle/Erzeugnisse aus Metall, Maschinenbau, Elektrotechnik/Elektronik, Chemikalien, Kunststoffe/Gummi, Papier/Holz/Verpackungsmaterial, Glas, technische Textilien, technische bzw. IT- sowie Design- und Logistikdienstleistungen. Ausgenommen sind Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse, Energiesektor, Bergbau- und Rohstoffindustrie.

Die Teilnahme für Lieferanten und Einkäufer an der Veranstaltung erfolgt auf Einladung von BMWi/BME/AHK/IHK und ist kostenfrei. Zwischen dem 30. März und 3. April 2020 finden Vorbereitungsseminare für Lieferanten in Marokko, Algerien und Tunesien statt.

Info: Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V., 1954 gegründet, ist Netzwerkpartner für alle Branchen und Sektoren und hat 9.750 Einzel- und Firmenmitglieder (Stand: 31. Dezember 2018). Ziel des Verbands ist es, den Erfahrungsaustausch für Unternehmen und Wissenschaft, für die Beschaffungs- und für die Anbieterseite zu fördern. Der Verband ist offen für alle Branchen und Unternehmensformen. Vorsitzender des Bundesvorstandes ist seit 2013 Horst Wiedmann (ZF Friedrichshafen AG).

Titelbild: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistikhttp://www.bme.de/fileadmin/bilder/BME_Leitfaden_Asset_und_Lizenzmanagement_Cover%281%29.pdf, Logo, Link

Quelle: Pressemeldung BME