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Muslimisches Opferfest Eid ul-Adha 1445/2024 (Aïd Al Idha)

16 Juni - 18 Juni

Muslimisches Opferfest Eid ul-Adha

Der Mufti der Republik, Scheich Othman Ben Mahmoud, hat bekannt gegeben, dass am Freitag, den 7. Juni 2024, der Monat Dhul-Hijjah 1445 n. H. beginnt. Er sagte auch, dass Samstag, der 15. Juni, der Tag von Arafat sein wird, gefolgt von Eid al-Adha am Sonntag, dem 16. Juni 2024, in Tunesien. Letztendlich entscheidet allerdings der Mufti der Republik über den Beginn des Festes, unabhängig von astronomischen Berechnungen.
Mehr: www.kashba.de/opferfest

Diese Erklärung erfolgte, nachdem der Mufti am 4. Juni 2024 Samir Ben Abdallah, den Direktor für Geophysik und Astronomie am Nationalen Institut für Meteorologie, empfangen hatte. Bei diesem Treffen legte Ben Abdallah einen ausführlichen Bericht über die astronomischen Beobachtungen der Mondsichel vor, die den Beginn des Monats Dhul-Hijjah 1445 markiert.

Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass das Büro des Mufti die einzige offizielle Behörde ist, die befugt ist, den Beginn der Mondmonate während des gesamten Hedschra-Jahres in Tunesien bekannt zu geben.

Es ist bekannt, dass der Mufti der Tunesischen Republik den Beginn oder das Ende eines Mondmonats schon einmal festgelegt hat, ohne die Mondsichel zu beobachten, um mit der arabischen Welt und insbesondere mit Saudi-Arabien, wo die Pilgerfahrt nach Mekka stattfindet, in Einklang zu sein. Es sei auch darauf hingewiesen, dass sich Tunesien bei Eid el Kebir an Saudi-Arabien orientiert, wo die Pilgerrituale durchgeführt werden.

Info: Weltweit begehen Muslime das Opferfest, auch Eid ul-Adha, Aïd Al Idha, Aïd el Kebir genannt. Es ist das höchste islamische Fest und wird zum Höhepunkt des Haddsch gefeiert, der alljährlichen Wallfahrt nach Mekka. Das Fest beginnt am Zehnten des islamischen Monats Dhū Al Hijja und dauert vier Tage.

Aufgrund des islamischen Mondkalenders kann das Opferfest zu jeder Jahreszeit stattfinden, es verschiebt sich im Sonnenkalender rückwärts um meist elf Tage pro Jahr. Zusammen mit dem ʿEid al-Fitr‘, dem Fest des Fastenbrechens zu Beginn des Monats Schaawāl, dem Folgemonat des Fastenmonats Ramadan, gehört es zu den bedeutendsten Festlichkeiten im islamischen Jahreskreis.

Gottes Prüfung
Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim (Abraham) gedacht, der nach muslimischer Überlieferung die göttliche Probe bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn Ismael (Bibel, Thora: Isaak) Allah zu opfern. Als Allah seine Bereitschaft und sein Gottvertrauen sah, gebot er ihm Einhalt. Ibrahim und Ismail opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder. Die Geschichte wird im Koran in Sure 37,99–113 erzählt, jedoch wird nicht der Name Ismael verwendet, sondern nur der Begriff „Sohn“. Ebenso ist dort auch nicht die Rede vom „Kreis von Freunden und Bedürftigen“.

Auch in der Bibel wurde zuvor schon von der Opferung Isaaks erzählt und zwar im Buch Genesis (22,1–19). In der Thora ist es das erste Buch Mose, dass über die Geschichte Abrahams, der dort Abram oder Avram heißt, berichtet.

Abraham, Vater aller Religionen
Abraham (hebräisch אֲבִירָם / אַבְרָהָם Avraham / Aviram volksetymologisch: „Vater der vielen [Völker]“ [Genesis 17,4 f.] von אַבְרָם Avram „(Der) Vater ist erhaben“, aramäisch ܐܒܪܗܡ Abrohom, altjiddisch Awroham, arabisch إبرَاهِيم Ibrāhīm) ist als Stammvater Israels eine zentrale Figur des Tanach bzw. des Alten Testaments. Er gilt auch als Stammvater der Araber; von seinem Sohn Ismael soll der Prophet des Islam, Mohammed, abstammen. Abrahams Geschichte wird im biblischen Buch Genesis bzw. Bereschit (Gen 12–25 EU) erzählt. Danach gehört er zusammen mit seinem Sohn Isaak und seinem Enkel Jakob zu den Erzvätern, aus denen laut biblischer Überlieferung die Zwölf Stämme des Volkes Israel hervorgingen.

Da sich sowohl Judentum, Christentum als auch Islam auf Abraham als ihren Stammvater beziehen, bezeichnet man sie auch als die drei abrahamitischen (Welt-) Religionen.

Quelle: Wikipedia

Details

Beginn:
16 Juni
Ende:
18 Juni
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Veranstaltungsort

Tunesien landesweit
Tunesien